Schwerer Tauchunfall in Hemmoor

Fünf Mitglieder TSC Neptun Nordhausen sind als Vorhut für die Reiseplanung 2012 abgetaucht und mussten im Kreidesse Hemmoor (Landkreis Cuxhaven) in Niedersachsen einen tragischen Tauchunfall miterleben. Zwei Taucher sind am Samstag dort ums Leben gekommen. Zwei weitere Taucher einer 6-köpfigen Gruppe konnten sich nur mit einem Notaufstieg retten. Sie wurden verletzt in Kliniken eingeliefert. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben nicht. Zwei weitere Sportler blieben unverletzt. Spekulationen über die Ursache, vielleicht eine nicht sach- und fachgerechte Handhabung der Lungenautomaten,  gibt es. Diese wurden jedoch noch nicht von der Polizei bestätigt.

Martin Klaproth, Tauchlehrer des TSC Neptun und weitere Mitglieder waren an diesem Wochenende zu Trainingszwecken in Hemmoor und haben die Geschehnisse aus erster Hand miterlebt. „Bei all dem Unglück muss man die sehr gute Organisation der Rettungskette und das professionelle Handeln vor Ort betonen“, so Klaproth.

Die Mitglieder des Tauchvereins TSC Neptun  Nordhausen erwarten mit Spannung die Auswertung des Unfalls. „Diese Unglücke sind es, die uns wieder verdeutlichen, wie wichtig die fundierte Ausbildung und das regelmäßige Training ist“ sagt Michael Jung, Tauchlehrer beim TSC Neptun. Der Verein existiert seit 1990 und hat einen eigenen See zur Tauchausbildung und zum regelmäßigen Training. Wichtig hierbei ist auch, nicht die Sporttauchergrenzen und vor allem nicht die eigenen Grenzen zu übersteigen. Nach Meinung von Michael Jung ist „eine Tauchtiefe von maximal 40 Metern völlig ausreichend…“. So trainiert der Verein auch das Tauchen unter Stressbedingungen, wie z.B. das Versagen von Atemgeräten oder Ähnlichem.

Zahlreiche Tauchlehrer professioneller Verbände sind beim TSC Neptun jederzeit ansprechbar und bieten auch Trainingseinheiten für Nichtmitglieder.

 

 

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